Gesunder RückenÜbersichtsartikel im Münchener Merkur und der TZ, am 30. Oktober 2020

Dr. Sebastian Lins – Radiologe in München – Praxis am Gasteig
In der modernen Medizin ist die Bildgebung eine tragende Säule. Sie ermöglicht einem Radiologen, gleich einem Detektiv, die Ursache von Beschwerden zu ermitteln und schafft die Grundlage für gezielte minimalinvasive Behandlungen bis hin zu innovativen Operationen.
Für einen „scharfen Blick ins Körperinnere“ sorgen erfahrene Radiologen wie Dr. Sebastian Lins.

 

 

Dr. Sebastian LinsIm medneo Diagnostikzentrum am Gasteig setzt der Experte einen leistungsstarken Magnetresonanztomografen ein, u. a. um Wirbelsäulenerkrankungen auf den Grund zu gehen: „Aussagekräftige Bilder sind das Fundament einer fundierten und sicheren Diagnose.

Darüber hinaus ermöglicht die MRT-Technik gezielte Injektionen an der Wirbelsäule, ohne dass der Körper schädlicher Strahlung ausgesetzt wird“, betont Dr. Lins, der seinen Job von der Pike auf gelernt hat. So war er als Oberarzt im Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus tätig, arbeitete in einer renommierten Münchner Großpraxis und zuletzt als kommissarischer Leiter der Klinik für Radiologie im Isarklinikum.

Seit Anfang des Jahres bietet er in seiner Praxis ein großes Spektrum an MRT-Untersuchungen an, darunter einen speziellen Wirbelsäulen-Check.

Dr. Lins erklärt den Einsatz bildgebender Verfahren bei der Diagnose und Behandlung von Rückenleiden:

Magnetresonanztomograph► Die Unterschiede von CT und MRT
Sowohl bei einer Computertomografie (CT) als auch bei einer Magnetresonanztomografie (MRT) wird die untersuchte Körperregion virtuell
in Scheiben geschnitten. Deshalb spricht man von Schnittbilddiagnostik. „Die MRT nutzt die magnetischen Eigenschaften der verschiedenen
Körperbestandteile aus, die CT die Dichte von Gewebe“, erklärt Dr. Lins.

► Die Vorteile und Einsatzgebiete einer CT
„Sie eignet sich z. B. besser zur Untersuchung der Lunge, weil ein großer Dichteunterschied zwischen Lungengewebe und innenliegender Luft besteht“,
so Dr. Lins. „Zudem reichen bei einer CT im Gegensatz zum MRT wenige Minuten, um den ganzen Körper zu untersuchen. Das ist wichtig, wenn die
Untersuchungsergebnisse so schnell wie möglich vorliegen müssen, etwa nach schweren Autounfällen.“

 

MRT Seitenansicht
MRT Seitenansicht

► Vorteile und Einsatzgebiete der MRT
Dr. Lins: „Die MRT bietet hingegen viel detailliertere Darstellungen etwa von Gelenken, dem Gehirn oder der Wirbelsäule, um Strukturen wie Bänder,
Sehnen, Knorpel, Bandscheiben oder Nerven auf Schäden und Entzündungen zu überprüfen. Vor allem kommt die MRT im Unterschied zur
CT ohne für den Körper schädliche Strahlung aus und eignet sich so als Vorsorgeuntersuchung. Deshalb nimmt die MRT aktuell einen deutlich
höheren Stellenwert in der ambulanten Medizin ein als die CT.“

► Wie helfen CT und MRT bei der Behandlung von Rückenleiden?
„Sie ermöglichen es unter anderem, Nadeln exakt an den Nervenaustrittsstellen der Wirbelsäule zu platzieren, um gezielt
schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente spritzen zu können“, so Dr. Lins.