MRT München – Untersuchungen ohne Strahlung
Sportverletzung, umgeknickt, unerklärliche Schmerzen – es gibt viele Gründe, das Innere des Körpers sichtbar zu machen. Weiche Strukturen wie Muskulatur, Bänder und Sehnen sind im Röntgenbild aber nicht gut erkennbar. Verschiedene bildgebende Verfahren stehen zur Verfügung, darunter insbesondere das MRT. MRT steht für Magnetresonanztomographie. Aber wie ist das mit der Strahlung beim MRT? Wie hoch ist die Strahlenbelastung in unserem MRT München am Gasteig?
MRT kommt bei verschiedenen Fragen zum Einsatz
Schmerzen haben unterschiedliche Ursachen: es kann sich um entzündliche Erkrankungen, verändertes Gewebe, wie Bandscheibenvorfälle oder Gelenkverschleiß oder auch Tumore und Metastasen handeln. Nach Sportverletzungen und Unfällen kann eine MRT ebenfalls Klarheit über die genaue Art und Schwere der Verletzungen bringen. Eine gestörte Blutversorgung wird im MRT genauso sichtbar wie organische Schäden.
Unser MRT München setzt keine gesundheitsschädliche Strahlung frei. Das liegt in der Funktionsweise der MRT begründet. Röntgenapparate arbeiten mit Röntgenstrahlung. Die Strahlenquelle erzeugt die Strahlung, eine Form von Energie. Wir sprechen auch von ionisierender Energie. Diese Energie ist größer als bei sichtbarem Licht und größer als bei Infrarotstrahlung. Was passiert dabei? Sowohl sichtbares Licht als auch Infrarotstrahlen basiert auf einer Strahlung in bestimmten Wellenlängen. Menschen können Infrarotstrahlen nicht sehen, die dafür nötigen Rezeptoren fehlen im Auge. Aber wir fühlen sie: Infrarotstrahlen sind angenehm warm.
Strahlenbelastung durch ionisierende Energien
Röntgenstrahlen können wir weder sehen, noch fühlen. Die Strahlenbelastung ist nicht ganz ungefährlich, wenn häufig geröntgt wird. Denn ionisierende Strahlung dringt in das Gewebe ein und kann chemische Verbindungen aufbrechen. Aus einem Molekül oder einem Atom werden Elektronen entfernt, ein positiv geladenes Ion (also ein Kation) bleibt zurück. Deshalb nennen wir das ionisierende Energie. Solche Schäden wollen wir im menschlichen Körper vermeiden, soweit es geht. Röntgenaufnahmen und -Durchleuchtungen sowie Computertomographien bedeuten allerdings immer eine gewisse Strahlenbelastung. Zu häufige Untersuchungen mit diesen Technologien können möglicherweise das Risiko, an Krebs zu erkranken, erhöhen. Denn die Strahlung verursacht Schäden an der DNA.
MRT arbeitet mit einem Magnetfeld
Wir unterscheiden bei der Magnetresonanztomographie drei verschiedene Felder: das statische Magnetfeld, elektromagnetische Hochfrequenz-Felder und Gradientenfelder. Alle drei sind Magnetfelder. Magnetismus hat mit ionisierender Energie nichts zu tun. Unser MRT München erzeugt keine ionisierende Energie.
Für die Kernmagnetisierung wird in der MRT ein sehr starkes, statisches Magnetfeld erzeugt. Das hat keine gesundheitlichen Wirkungen außer, dass bestimmte metallische und ferromagnetische Gegenstände angezogen werden. Aus diesem Grund bitten wir Sie, Ihren Schmuck vor der Untersuchung abzulegen und auf Kleidung mit Metallknöpfen und Reißverschlüssen zu verzichten. Im Untersuchungsraum dürfen sich keine Gegenstände befinden, die unter Einfluss des Magnetfeldes zu Projektilen werden könnten.
MRT setzt als zweites Feld auf ein elektromagnetisches Hochfrequenz-Feld. Diese Felder regen das Spinsystem an. Ihre Körpertemperatur erhöht sich bei der Untersuchung möglicherweise etwas – jedoch bleit die Erhöhung in der Regel deutlich unter 1 Grad Celsius. Das hat keinen Einfluss auf ihre Gesundheit. Allerdings bieten wir aufgrunddessen kein MRT bei Schwangeren bzw. während der Schwangerschaft an, um jedes noch so kleine Risiko für den werdenden Foetus auszuschließen.
Zusätzlich wird in der MRT ein gepulstes, schwaches Magnetfeld erzeugt. Das ist das sogenannte Gradientenfeld. Bei einer sehr schnellen Schaltung dieses Felds werden möglicherweise Nerven- oder Muskelzellen in Ihrem Körper stimuliert. Sie spüren das als Kontraktionen im Bereich der Brust, der Schulter oder Hüfte. Vielleicht macht es sich auch im Gesäß oder an der Nase bemerkbar. Zuckt Ihre Nase schon? Spaß beiseite – das war ein Scherz! Natürlich verfügt unser MRT München über ein Kontrollsystem, das ein derart schnelles Einstellen der Gradientenfelder unterbindet! Ihre Gesundheit liegt uns schließlich am Herzen, und Sie sollen sich während der Untersuchung entspannen.
In manchen Fällen kein MRT
Manche Menschen tragen Implantate oder orthopädische Prothesen. Abhängig vom Material kann eine Untersuchung in unserem MRT in München mit gewissen Risiken einhergehen. Der behandelnde Arzt stellt allerdings immer einen Implantatausweis aus, der über eventuelle Risiken Auskunft gibt. Tragen Sie einen Herzschrittmacher oder eine Insulinpumpe, Neurostimulatoren oder Cochleaimplantate, muss schon bei der Terminvereinbarung geklärt werden ob eine Untersuchung in meiner München Radiologie unter bestimmten Bedingungen möglich ist, oder abgelehnt werden muss. Wichtig hierfür sind sowohl die Angaben im Implantatausweis, als auch die Freigabe ihres behandelnden bzw. für Ihr Implantat verantwortlichen Artztes. Bezüglich der besonderen Vorkehrungen bei Herzschrittmachern siehe meinen gesonderten Blogartikel
Auch nach Operationen an den Hirngefäßen oder nach dem Ersetzen der Gehörknöchelchen in der Paukenhöhle kann es sein, daß ich die Untersuchung ablehnen muss. Das passiert aus Sicherheitsgründen – wir wollen Sie nicht gefährden. Mit Strahlenbelastung hat das nichts zu tun, sondern mit dem vom MRT erzeugten Magnetfeld. Teilen Sie uns bitte schon bei der Terminvergabe sowie auch im vorausgehenden Gespräch mit, ob eventuell Gründe vorliegen, auf eine Untersuchung per MRT zu verzichten. Und natürlich gehen wir gerne auf alle Ihre Fragen ein. Sprechen Sie uns einfach an!
Zur Terminvereinbarung können Sie sich gerne an meine Terminhotline unter 089 380 359 46 wenden oder ihre Fragen über das Kontaktformular stellen.